10. März 2021
Schon 1929 war nicht nur das auch „Elbflorenz“ genannte Dresden ein weithin bekanntes und beliebtes Reiseziel. Im Postkraftwagen konnten die sächsische Hauptstadt und das Umland erkundet werden.
Die „Sightseeing Circular Tours“ führten dabei auch in ein „freundlich im Müglitztale gelegenes Gebirgsstädtchen“. Der Weltruhm begründete sich damals auf die von Ferdinand Adolph Lange begründete Taschenuhrenproduktion (A. Lange & Söhne) sowie die Herstellung von Rechenmaschinen (z. B. „Archimedes“ von Reinhold Pöthig) und Tachometern (R. Mühle & Sohn). Noch nicht wahrgenommen wurde in dieser Zeit Dr. Ernst Kurtz, der in den 1920er Jahren den Grundstein mit der Produktion von Armbanduhren für den heutigen weltweiten Erfolg legte (Tutima Glashütte).
Ein Highlight damals wie heute ist die Kunstuhr von Hermann Görtz, deren Aufziehen Besucher des heutigen Deutschen Uhrenmuseum Glashütte bewundern können. Einen digitalen Vorgeschmack gibts hier: https://www.youtube.com/watch?v=zsYxiecGwTU .
Hofmann Glashütte gab es 1929 noch nicht, aber der Sitz unseres Handelsunternehmens ist auf dem Foto von E. M. Rische aus Glashütte rechts neben der damaligen Uhrmacherschule zu sehen.
Auf den Postkraftwagen ist niemand mehr angewiesen, aber das „freundlich im Müglitztale gelegene Gebirgsstädtchen“ – die heute sogenannte „Deutsche Uhrenhauptstadt Glashütte“ – war und ist damals wie heute immer eine Reise wert.
Ein besonderer Dank geht an alle Unbekannten, die diesen Reiseführer über mehrere Epochen aufbewahrt und sorgsam behandelt haben und an www.justauthentic.de, die dieses Zeitdokument fand und uns zur Verfügung stellte.
Update 12.02.2021
Ab 17.03.2021 öffnet das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte für Besucher immer Mittwoch bis Sonntag, alle Informationen: https://www.uhrenmuseum-glashuette.com
Terminreservierungen Hofmann Glashütte unter Telefon +493505348607,
direkt hier unter https://www.hofmann-glashuette.de/kontakt/
oder per WhatsApp: